Werkstoffprüfung

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Im konstruktiven Einsatz ist die Festigkeit eine wichtige mechanische Kenngröße.

  • Zugfestigkeit
  • Bruchfestigkeit
  • Kerbzugfestigkeit

Neben der Festigkeit ist auch die Zähigkeit sehr wichtig. Dafür gibt es aber keine exakte Meßgröße. Zähigkeit ist das Vermögen des Werkstoffes sich bleibend zu verformen. Die Einschnürung, Bruchdehnung und Gleichmaßdehnung, welche aus dem Zugversuch ermittelt werden, können die Zähigkeit eines Werkstoffes beschreiben. Ebenso können die Kerbschlagarbeit und die Kerbschlagzähigkeit, welche aus dem Kerbschlagbiegeversuch ermittelt werden, die Zähigkeit beschreiben.

Das Spannungs-Dehnungsdiagramm, welche aus dem Zugversuch ermittelt wird, liefert wichtige mechanische Kennwerte.

  • Streckgrenze
  • E-Modul
  • Zugfestigkeit
  • Dehnung
    • Bruchdehnung
    • Gleichmaßdehnung
  • Einschnürung

Zugversuch
Zugversuch -Wikipedia

Wöhlerversuch – Dauerschwingversuch
Wöhlerversuch – Wöhlerkurve – Wikipedia

Kerbschlagbiegeversuch
Video

Röntgenprüfung
Video

Härteprüfverfahren

Ultraschallprüfung
Video

Farbeindringverfahren

Wirbelstromprüfung

Magnetpulverprüfung

Tiefziehversuch nach Erichsen

Für die Überprüfung wärmebehandelter Bauteile werden in der täglichen Praxis nicht alle Werkstoffprüfverfahren eingesetzt. Die für wärmebehandelten Stahlsorten am meisten eingesetzten Prüfverfahren sind die Härteprüfung (Link zu Arnold Horsch e.K) und die metallographischen Untersuchungen (Link zu Arnold Horsch e.K).

Stirnabschreckversuch
Mittels dem Stirnabschreckversuch kann man sowohl die Aufhärtbarkeit als auch die Einhärtbarkeit von Stählen bestimmen. Die auftretenden Gefügezustände sind in Abhängigkeit von der Entfernung von der Stirnseite ein Maß für die Einhärtungstiefe.

Funkenprobe
Eine zwar sehr einfache aber auch ungenaue Methode zur Überprüfung von Stahlsorten ist die Funkenprobe. Da in den meisten Betrieben nur eine wenige Stahlsorten – oft reichen 5 aus – verwendet werden, also z.B ein Einsatzstahl, ein legierter und unlegierter Vergütungsstahl usw. reicht diese Methode aus, um die jeweils eingesetzten Stahlsorten zu unterscheiden. Ein C45, C45E, C50 und C50E können mit dieser Methode nicht unterschieden werden. Diese Methode liefert höchstens Anhaltspunkte für die gelagerten Stahlsorten eines Betriebes.