Verbinden von zwei oder mehr Werkstücken
Der Zusammenhalt wird örtlich geschaffen und im ganzen vermehrt (DIN 8593)
Verbinden durch Verbindungselemente oder durch einen formlosen Stoff
- Zusammensetzen
- Füllen
- Anpressen, Einpressen
- Fügen durch Urformen
- Fügen durch Umformen
- Schweißen
- Löten
- Kleben
- Textiles Fügen
Eine Fügeverbindung kann lösbar (ohne Beschädigung lösbar) oder unlösbar sein.
Bei beweglichen Verbindungen kann die Lage der gefügten Teile verändert werden. Z.B. ein axial verschiebbares Ritzel auf einer Keilwelle.
Fügen ist nicht Montieren. Zu Montieren gehört auch Messen und Prüfen und alle Handhabungsvorgänge.
Einteilung der Fügeverfahren
- formschlüssiges Fügen
- Passfederverbindungen
- Stiftverbindungen
- Passschraubenverbindungen
- Keilwellenverbindungen
- Bolzenverbindungen
- Nietverbindungen
- kraftschlüssiges Fügen
- Schraubenverbindungen
- Klemmverbindungen
- Kegelverbindungen
- Einscheibenkupplungen
- vorgespannt formschlüssiges Fügen
- Keilverbindungen
- Kegelverbindungen mit Scheibenfedern
- Stirnzahnverbindungen
- stoffschlüssiges Fügen
Übersicht – Fügen – Kraftschluss und Formschluss – Schraubeneinteilung – passwortgeschützt
Formschlüssiges Fügen
Die Werkstücke sind durch passende Formen verbunden. Z.B. befindet sich in der Welle eine Nut, in der die Passfeder eingelegt ist.
Kraftschlüssiges Fügen
Hier werden Kräfte oder Drehmomente durch Reibung übertragen, die durch das Aufeinanderpressen von Werkstücken entstehen.
Vorgespannt formschlüssiges Fügen
Der eingetriebene Keil verspannt die Welle mit der Nabe. Der Keil liegt seitlich in der Nabennut nicht an. Das ist zunächst eine kraftschlüssige Verbindung. Bei Rotation wird das Drehmoment hauptsächlich formschlüssig übertragen, weil die Seitenflächen von Wellen- und Nabennut am Keil anliegen.
Stoffschlüssiges Fügen
Die Werkstücke werden durch Kohäsionskräfte- und Adhäsionskräfte zusammengehalten.